24.05.2022

Ganzheitliche Sorge – da wollen wir hin!

Spiritual Care geht als Unterrichtsthema in den Fachschulen für Sozialbetreuungsberufe an den Start.

Der Prozess „Spiritual Care als diakonisches Unterrichtsthema“ wurde an den fünf Schulstandorten des Diakoniewerks in Oberösterreich und Salzburg mit Herbst 2020 gestartet. Erste Umsetzungsschritte wurden bereits an den Schulen in Salzburg, Mauerkirchen und Ried im Sinne einer neuen Form des Ethik-Unterrichts bzw. im Rahmen der Identitätsentwicklung der Pflegeassistenzausbildung gesetzt.

 

Spiritualität versteht sich als Teil des Leitbilds im Diakoniewerk ist damit nicht nur in der Unternehmenskultur verankert, sondern auch im Pflege- und Betreuungsverständnis von professionellen Fachkräften und muss damit auch Ausbildungsthema sein. Wenn Betreuende und Pflegende ihr Handeln an einem ganzheitlichen Pflegeverständnis und Menschenbild ausrichten, bedeutet dies, den spirituellen Bedürfnissen Raum zu geben. Längst ist klar, dass das Beachten der spirituellen Bedürfnisse einen positiven Einfluss auf Lebensqualität und Genesungsprozess haben kann.

 

Als Schulträger ist dem Diakoniewerk der Triple-Care-Impuls: mir – dir – uns zuliebe wichtig. Zunächst sind die Auszubildenden im Fokus, die sich in der Reflexion ihrer eigenen Spiritualität und der Bedeutsamkeit des Care-Aspektes bewusst werden. Die Kenntnisse von Spiritual-Care-Konzepten können in Folge in die Betreuungssituationen einfließen. Im „uns zuliebe“ kommt die Wertschätzung und Achtsamkeit zum Ausdruck, die wichtig für das gute Miteinander sind – nicht zuletzt auch im Schulalltag.

 

 

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